So viele Forschungsbeiträge wie noch nie zu ADTKD
Noch nie gab es so viele Forschungsarbeiten zu
Autosomal Dominanten tubulointerstitiellen Nierenerkrankungen (ADTKD)
wie diesmal auf der
Kidney Week der Amerikanischen Gesellschaft für Nephrologie (ASN), die vom 24. bis zum 28. Oktober in San Diego stattfindet. Deutschland ist durch die Arbeitsgruppe um
Prof. Michael Wiesener
aus
Erlangen
vertreten. Diese Aktivitäten machen Hoffnung, dass es sowohl auf dem Gebiet der
Diagnostik, der
Biomarker
und der
Therapie
bald deutliche Fortschritte gibt. Hier finden Sie eine Übersicht der Abstracts.
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UNTERSCHIEDLICHE KRANKHEITSVERLÄUFE BEI ADTKD
Welchen Einfluss haben Gen-Netzwerke?
Die
ADTKD
wird als monogene Erkrankung eingestuft, da die Erkrankung in einer Familie in der Regel von einer einzigen Variante ausgelöst wird. Allerdings kann es innerhalb einer Familie
erhebliche Unterschiede geben, wann die Krankheit ausbricht und wie schnell sie zum Nierenversagen führt. Wissenschaftler suchen schon seit geraumer Zeit nach Erklärungen für diese unterschiedlichen Krankheitsverläufe. Eine mögliche Ursache dafür sind sogenannte
modifizierende Gene.
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ADTKD-Net führt PatientInnen-Kohorten zusammen
Premiere der vierteiligen Doku „Charité – Gegen die Zeit“
Die Premiere der neuen ARD-Dokumentation von Mareike Müller und Carl Gierstorfer fand im Oktober in Berlin statt. Alle Mitwirkenden waren dazu eingeladen. Es war ein Abend der Emotionen und eines klaren Auftrags: Es muss sich etwas ändern. Mehr...
Auf der Kidney Week der Amerikanischen Gesellschaft für Nephrologie (ASN) vom 2. bis 5. November wurden mehrere Forschungsarbeiten zu ADTKD vorgestellt. Hier finden Sie eine Übersicht. Mehr...
Seit knapp zwei Jahren gibt es ADTKD Vision Cure, eine Organisation für Patientinnen und Patienten mit ADTKD. Erstmals war sie beim DGfN-Kongress 2023 mit einem eigenen Poster vertreten. Das Ziel: Awarenesse bei Nephrologinnen und Nephrologen schaffen. Mehr...
TED-TALKS: ADTKD-MUC1 ALS MODELLERKRANKUNG
Anna Greka über die Entdeckung der Ursache der seltenen Nierenerkrankung
Die Ärztin und Wissenschaftlerin Anna Greka erforscht am Broad Institute seltene Erkrankungen. Durch "molekulare Detektivarbeit", wie sie es nennt, konnten sie und ihr Team die Ursache für die zuvor rätselhafte Nierenerkrankung ADTKD ermitteln - und sogar eine vielversprechende Behandlung entwickeln. Ihre Arbeit könnte zu Behandlungen für mehr als 50 weiteren Krankheiten führen, darunter auch ALS und Alzheimer. Hier finden Sie das Video (20 min.). Mehr...
Vom 5. bis zum 8. Oktober 2023 findet in Berlin die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) statt. Unsere ADTKD-PatientInnen-Organisation ist mit einem eigenen Poster-Beitrag vertreten. Wir möchten damit über Besonderheiten der Diagnostik informieren. ADTKD-Experte Prof. Michael Wiesener, Erlangen, berichtet über den aktuellen Forschungsstand und potenzielle Therapieansätze.
Neue Forschungsarbeiten zu ADTKD
Beim diesjährigen
Kongress der European Renal Association
(ERA) werden neue Forschungsarbeiten zu
ADTKD-MUC1
vorgestellt. Die Beiträge kommen aus Deutschland.
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Zum Tag der Organspende am 3. Juni fordert das Bündnis ProTransplant angesichtsw der anhaltend niedrigen Zahl der Organspenden eine grundlegende Reform der Transplantationsgesetzgebung. Mehr...
Ziele sind ein besseres Verständnis der Erkrankung und neue Therapieansätze
Ein interdisziplinäres Forscherteam im Nieren-Sonderforschungsbereich SFB 1350 / Transregio TRR 374 der Universitäten Regensburg und Erlangen untersucht die komplexen Prozesse und Signalwege in in den Tubuli und dem umgbenden Gewebe, dem Tubulointerstitium. Ziel ist es, das molekulare Verständnis der ADTKD zu verbessern und Therapiestrategien zu entwickeln (antisense Oligonukleotide, BRD4780). Mehr...
Im Oktober 2022 fand der 3. Internationale virtuelle ADTKD Summit statt. Das zweitätige Meeting ermöglicht es WissenschaftlerInnen und PatientInnen aus aller Welt, sich über die neuesten Erkenntnisse zu ADTKD auszutauschen. Ein wichtiges Thema waren auch die Studienaktivitäten mit einer potenziell wirksamen Substanz für die ADTKD-Unterformen MUC1 und UMOD. Hier finden Sie die Aufzeichnung. Mehr...
Die Forschung zu
seltenen Nierenerkrankungen
an der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des
Uniklinikums Erlangen
wird weiter gefördert. Ein
Forschungsschwerpunkt
der Klinik ist
ADTKD. Das Forschungskolleg
RECORD
(Research Center On Rare Kidney Diseases) bekommt von 2023 bis 2025 weitere 1,2 Millionen Euro.
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Am 15. November 2022 gab die Vize-Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Kirsten Kappert-Gonther, im ARD-Mittagsmagazin ein Interview zum Thema Organspende. Wir haben ihre Aussagen genauer unter die Lupe genommen. Mehr..
Reformen zeigen kaum Wirkung - Widerspruchsregelung gefordert
Reformen der Organspende zeigen kaum Effekte, so das ernüchternde Fazit beim DSO-Kongress 2022. Sowohl seitens der DSO als auch vom Bundesverband Niere wird die Einführung einer Widerspruchsregelung gefordert. Mehr...
Zum „Tag der Organspende“ hatten am 4. Juni 2022 der gemeinnützige DIATRA-Verlag und die Deutsche Transplantationsgesellschaft (DTG) zum Symbol-Wettbewerb „Organspende kann Jede:r“ aufgerufen. Nun hat die Jury aus nahezu 100 Einsendungen den Entwurf von Miriam Pujiula Buhl (26), Studentin an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, als bestes Symbol gewählt. Mehr...
Im Juli 2022 fand eine virtuelle Veranstaltung mit Prof. Anthony Bleyer von der Wake Forest School of Medicine statt. Themen waren unter anderem
Studien,
SGLT2-Hemmer
und die Ankündigung einer weiteren
PatientInnenveranstaltung. Die wichtigsten Informationen sind hier zusammengefasst.
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Zum Tag der Organspende am 4. Juni 2022 appelliert die Initiative ProTransplant in einem Offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und die Gesundheitsminister*innen der Länder, schnellstmöglich einen Runden Tisch einzuberufen. Anlass ist der anhaltende Tiefstand bei den Organspendezahlen. Mehr...
Mit Blick auf das Mehrheitsvotum in der Schweiz für die Einführung der Widerspruchslösung fordert die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie die Politik auf, dieses Thema auch in Deutschland wieder auf die politische Agenda zu bringen. Es gehe um eine "merkliche Verbesserung der Organspende". Mehr...
ADTKD-MUC1 entsteht durch die Anreicherung eines Proteins in den Zellen der Nierenkanälchen. Die genaue Erforschung von fehlgesteuerten intrazellulären Transportmechanismen führte zu dem bereits bekannten Wirkstoff BRD4780. Mehr...
Vom 19. bis zum 22.5.2022 fand in Paris bzw. virtuell die jährliche ERA-Konferenz statt. Das Motto lautete: „Innovation, Prevention, Preparedness”. Auch Abstracts zu ADTKD wurden eingereicht. Mehr...
Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) vermeldet für das erste Quartal 2022 einen massiven Einbruch der Organspendezahlen von 29% gegenüber demselben Vorjahreszeitraum. Dieser Einbruch kam laut DSO völlig unerwartet. Dr. Axel Rahmel, Medizinischer Vorstand der DSO, äußert sich zutiefst besorgt. Mehr...
SGLT2-Hemmer können das Fortschreiten einer chronischen Nierenerkrankung (CKD) verzögern. Ob dies auch bei ADTKD zutrifft, ist derzeit unklar. In einer kleinen Beobachtungsstudie wurden erste Daten gesammelt. Fazit: Es ist kompliziert. Mehr...
Die Europäische Allianz für Nierengesundheit EKHA hat deutlich mehr Anstrengungen zur Bekämpfung chronischer Nierenerkrankungen (CKD) in der EU und einen europäischen Aktionsplan gefordert. Schätzungen zufolge werden CKD bis 2040 weltweit die fünfthäufigste Todesursache sein. CKD ist aber auch ein Kostenfaktor. Mehr...